Sportunterricht am Strickhof

Wir, Jesse Myles und Max Weinmann, berichten Ihnen vom Sportunterricht in der berufsbegleitenden Berufsmaturität am Strickhof.

Früher war meine Lieblingslektion in der Schule immer Sport. Da ich mich für Sport interessiere und die Fächer Französisch, Deutsch oder Geschichte früher weniger reizvoll für mich waren, freute ich mich immer besonders auf die Sportlektionen. Heutzutage ist das ein wenig anders. Zwar hat meine Liebe für den Sport nie nachgelassen, doch als ich meinen Beschluss fasste, die BMS am Strickhof zu machen, rückten meine Interessensgebiete eher Richtung Biologie.

Jetzt, nachdem das erste Semester der berufsbegleitenden BMS vorüber ist, weiss ich, warum mir der Sportunterricht wirklich so gefiel. Während der Schulwoche hat unsere Klasse jeweils eine Lektion Sport. In unserem Stundenplan liegt diese Lektion zwischen Humanbiologie und dem Deutschunterricht. Man mag jetzt denken, dass eine Lektion Sport wenig ist, dafür das wir in diesen zwei  Tagen rund 20 Stunden Schule haben.

Doch genau diese Lektion rettet die Woche. Denn ohne diese Lektion hätten wir keine Möglichkeit, die angestaute Energie freizusetzen.

Max Weinmann

Die Schultage sind streng, lang und bieten fast keine Möglichkeit, einen anderen «Input» zu bekommen. Man muss immer am Schulstoff dranbleiben, um nichts zu verpassen und dies erfordert eine Menge Konzentration und Willensstärke, um nicht stundenlang aus dem Fenster zu schauen. Durch den Sport können wir uns 45 Minuten lang austoben und haben, wenn auch von kurzer Dauer, keine Wandtafel mit chemischen Elementen vor uns. Für diese kurze Zeit können wir einfach wieder Kinder sein. mw

Ich war schon immer sportbegeistert. Als Kind war ich Teil eines Fussballvereins, mit dem wir an verschiedenen Turnieren teilnahmen. Für Fussballtrainings trafen wir uns mehrmals in der Woche. Als Jugendlicher fing ich an, ins Fitness zu gehen. Ich setze meinen Schwerpunkt dabei bis heute darauf, eine gute Ausdauer zu haben und Muskeln aufzubauen. Auch fokussiere ich mich bis heute darauf, immer fit zu sein und mich in der Freizeit zu bewegen.

Ich vermeide es so oft wie möglich, mich mit dem Auto oder mit den öffentlichen Verkehrsmitteln, statt mit dem Velo von A nach B zu bewegen. Ich versuche ausserdem so oft wie möglich, Strecken zu laufen, statt zu fahren. Ich ernähre mich gesund und meinem Fitnessplan entsprechend. Deshalb bin ich auch sehr froh über den Sportunterricht, der zum Stundenplan an der berufsbegleitenden BMS gehört.

Während dieser Lektion betreiben wir verschiedene Sportarten und spielen verschiedenen Gruppenspiele; es ist sehr abwechslungsreich. Andere Fächer tragen auch auf eine andere Weise zu meiner Sportbegeisterung bei.

Speziell die Lektion zur Humanbiologie an der BMS hat mir geholfen zu verstehen, wie mein Körper funktioniert.

Jesse Myles

Ich treibe nicht bloss zum Selbstzweck Sport und ernähre mich nicht grundlos gesund. Ich habe verstanden, wie diese meinen Körper und insbesondere gewisse Körperteile beeinflussen. Ich habe eingesehen, was in meinem Körper passiert, wenn ich mich regelmässig bewege. Ich habe aber auch verstanden, was geschieht, wenn ich dies nicht tue. jm


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