Warum ich die BMS Teilzeit und nicht Vollzeit mache:
Hallo liebe Leserinnen und Leser,
vielleicht steht ihr jetzt gerade am gleichen Punkt wie ich vor einem Jahr. Für mich war von Anfang an klar, dass ich die BMS machen will. Die Frage, welche ich mir jedoch stellte, war ob ich dies berufsbegleitend über zwei Jahre oder Vollzeit in einem Jahr machen will.
Um es vorweg zu nehmen, ich habe mich für die berufsbegleitende Matura entschieden. In diesem Beitrag möchte ich euch kurz erzählen, warum und wie mein Fazit nach einem halben Jahr Schule am Strickhof, in Kombination mit meiner beruflichen Tätigkeit aussieht.
Kommen wir erst einmal zum warum, denn für mich gab es zwei sehr starke Argumente:
- An erster Stelle war der finanzielle Aspekt, weil ich wollte nicht ein ganzes Jahr lang ohne Einkommen in die Schule. Leider zahlen sich die Rechnung nicht von allein und ich wollte trotz Schule finanziell unabhängig sein.
- Das zweite Argument war die Berufserfahrung. Immer wieder habe ich gehört, wie wichtig doch die Berufserfahrung heutzutage sei. Deshalb war es in meinen Augen die bessere Entscheidung, trotz Schule weiter im Arbeitsleben tätig zu sein.
Natürlich gibt es auch diverse Gegenargumente. Trotzdem war es in meiner Situation die richtige Entscheidung und bis jetzt bereue ich meine Entscheidung nicht.
Nun wie sagt man so schön, aller Anfang ist schwer und auch ich brauchte meine Zeit, bis ich mich auf die neuen Umstände eingestellt habe. Das Schwierigste war es, mich nach einem langen Arbeitstag dazu zu motivieren, zuhause hin zu sitzen und zu lernen. Deshalb ist eine gute Organisation sehr wichtig.
Die Zeit verging wie im Flug und nun habe ich das erste Semester so gut wie abgeschlossen. Ich kann sagen, dass es sicherlich nicht langweilig war. Der Schulunterricht ist sehr interessant und es macht mir Spass, immer wieder neue Sachen lernen zu dürfen. Auch die Abwechslung zwischen der Schule und dem Arbeiten stimmt für mich.
Abschliessend kann ich nur sagen, dass ich mich auf die Zeit, welche noch kommt freue und gespannt bin, was die Zukunft noch bringt.
Lars Heidelberger