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Zeitmanagement ist das A und O

Physik, Chemie, Biologie, Mathematik, Zeitdruck, nebenbei arbeiten, Prüfungen… all das kommt mir in den Sinn, wenn ich an lernintensive, aber auch spannende und schöne Tage am Strickhof zurückdenke. Und dann kommt mir noch etwas in den Sinn, was ich bereits seit meiner Berufslehre konsequent anwende – jedoch nie bewusst wahrgenommen hatte: einen Zeitplan erstellen.

In meiner Ausbildung zur Köchin habe ich gelernt, dass das Mise en Place – die Vorbereitung – das A und O meines Berufes ist. Ich plane vorgängig, was ich bis wann machen muss, oder zumindest machen sollte.

Als wir in den ersten Wochen am Strickhof die Anweisung und ein paar Minuten Zeit bekommen hatten, um unseren eigenen Zeitplan zu erstellen, sind die meisten einfach nur da gesessen: Sie sahen den Sinn darin nicht, ihre Woche auf einem Blatt Papier zu planen. Das Thema Zeitmanagement ging bei den meisten, inklusive mir, auch relativ schnell wieder unter. Wir hatten schliesslich anderes zu tun.

Zwei Jahre nach der Berufsmatur, und nun im dritten Studiensemester im Bereich Lebensmitteltechnologie, musste ich unweigerlich lächeln. Mir fiel kürzlich auf, dass ich es mir mittlerweile zur Gewohnheit gemacht habe, meinen Zeitplan einem wöchentlichen Update zu unterziehen. Ich wüsste sonst nicht, wann ich welche Abgabetermine habe, oder bis wann andere Aufgaben im Studium erledigt sein müssen. Ich wäre aufgeschmissen ohne meinen Zeitplan. Ich denke, dass ich unterbewusst sehr wohl wusste, wie wichtig dieses Werkzeug ist. Jetzt im Nachhinein bin ich sehr froh, dass wir am Strickhof die Möglichkeit bekommen haben, uns damit auseinanderzusetzen oder uns zu fragen, was das soll.

Plan- und zeitlos bin ich nur noch in meinem Privatleben. Dort existiert für mich kein Zeitplan.

– Sylvana Meli

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